Rosa rubingnosa "Fritz Nobis"
An ‘Fritz Nobis’ mag man ablesen, dass (auch) die damalige Zucht liebend gern den Genbestand der sogenannten Hybrid Tea ("Edelrosen") nutzte – also große, gefüllte Blüten im Blick hatte, um eine Neuheit hinzubekommen, die auch große, gefüllte Blüten zeigt. Für einen vernünftigen Strauch mussten allerdings auch hier die Gene einer Wildrose helfen (die rosafarbene R. rubiginosa) – und herausgekommen ist Fritz Nobis.
Der ist nicht gelb in der Blüte, was darauf hinweisen mag, dass die Zucht zwar bemüht ist, jedoch am Ende nicht weiß, was auf dem Neuheiten-Acker wächst.
Immerhin hat Herr Nobis große, gefüllte Blüten – und auch den tauglichen Strauch von den wilden Genen geerbt, wie diese rosa Blütenfarbe.
Geschichte der Rose
Die Rose Fritz Nobis’ Ahnenkunde
‘Joanna Hill’ (Hybrid Tea, Hill 1928, U.S.) x ‘Magnifica’ (Rubiginosa-Hybride, Hesse 1916). Die Mutter ist vom Wuchs bescheiden, eher wie eine Teerose; die Ahnenreihe ist gut belegt und führt dann auch rasch zu den Teerosen als »Großeltern«. Die Blüten der ‘Joanna Hill’ sind gefüllt, gelblich bis apricot, zum Rand blasser werdend zu creme. In der Ahnenreihe mag man erkunden (etwa über ‘Dr. Grill’), woher die Gene für diese Blütenfarbe stammen …
Dieses Gelb – und gefüllte, große Blüten.